Punkt zehn Uhr am Morgen zählt der Saarländische Sport-Minister den Countdown abwärts. Knapp 1400 Läufer setzen sich in Bewegung und machen sich auf den Weg entlang der Saar.

Recht kurzfristig meldete ich mich zum 1. Peugeot Marathon in Saarbrücken an, wollte mich mit einem letzten Halbmarathon und vielleicht einer neuen persönlichen Bestzeit in den Winterschlaf verabschieden.

Gerade einmal vier Wochen nach dem Baden-Marathon in Karlsruhe, stehe ich nun schon wieder in meinen Laufschuhen. Meine Strategie war bis kurz vor dem Start noch unklar. Erst im Startblock entscheide ich mich und postiere mich direkt hinter dem 3:30er Ballon, dem Pace-Maker für 3:30 im Marathon und 1:45 für den Halben.

Für ein recht rasantes Tempo von 5 min/km (12 Std/km) war ich nicht wirklich trainiert, denn meine Marathonvorbereitung für Karlsruhe zielte auf die Langdistanz. Ich bleibe am Ballon und laufe was geht. Es fällt mir nicht gerade leicht, entsprechend oft ist mein Blick auf die Uhr. "Laufe einfach schneller, dann bist Du schneller im Ziel!", Manuel´s Motto hilft mir wie immer nicht. Die Stimmung ist nicht mit Karlsruhe zu vergleichen und mir fehlt daher etwas. Zeitweise habe ich den Eindruck, daß die Saarbrückener noch alle schlafen. Lediglich im Stadtzentrum, welches ich zweimal durchlaufe, ist die Stimmung gut. Zum Glück sind Gity, Mitra, Maryam und Romina - meine persönlichen Fans und Betreuer, da. Auf den letzten zwei Kilometern lege ich noch an Tempo zu, was mir einen Puls von 183 Schlägen auf der Zielgeraden beschert.

Nach 1:46:16 Std. durchlaufe ich das Ziel und habe es geschafft - meine neue Bestzeit. Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich mir ein Finisher-Bier abhole und es genußvoll im Runner´s Heaven trinke *cheers*

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